Rein theoretisch kann man Tannine nicht riechen oder schmecken, sie rufen lediglich ein taktiles Gefühl hervor. Allerdings sind sich die meisten Weinexperten darin einig, dass die sowohl am Gaumen als auch, was noch wichtiger, am Zahnfleisch spürbare Bitterkeit und Adstringenz einen deutlichen Einfluss darauf hat, wie die Weine im Mund schmecken. Daher die Tatsache, dass viele Weinanfänger zu tanninreiche Weine nicht schätzen (oder sogar hassen).

Dieser Einfluss der Tannine auf den Mund, der die Wahrnehmung des Weins verändert oder verändert, hat zur Entwicklung des „Mundgefühl“-Konzepts bei Weinproben auf der ganzen Welt geführt. Dieser Begriff des „Mundgefühls“ hat in den 1990er Jahren eine bedeutende Entwicklung erfahren, mit einer tieferen Wertschätzung für die unterschiedlichen sensorischen Auswirkungen der Tannintextur auf den Gaumen. In Australien führte dies beispielsweise zur Entwicklung eines „Mundgefühlrads“. Gawel & al. (siehe unten), in dem der Einfluss von Tanninen ernsthaft berücksichtigt wurde.

Das Mouthfeel Wheel von Gawer & Al.

Es gibt viele verschiedene Deskriptoren, die von professionellen Weinverkostern auf der ganzen Welt häufig zur Beschreibung von Tanninen verwendet werden. Die gebräuchlichsten Adjektive sind: samtig, seidig, griffig, hart, weich, grün, bitter, reif, körnig, feinkörnig, stängelig, gut eingebunden, holzig, kurzkettig, langkettig oder polymerisiert.

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